„Wasserstofftour durch die Regionen“ macht Halt in der Lausitz
Im Rahmen der „Wasserstofftour durch die Regionen“ reiste Brandenburgs Wirtschaftsminister Prof. Dr.-Ing. Jörg Steinbach am 26. Februar 2024 in die Lausitz und informierte sich vor Ort über regionale Wasserstoffprojekte und -initiativen. Dutzende Vertretende aus Wirtschaft, Politik und Wissenschaft sind der Einladung der Regionalen Planungsgemeinschaft Lausitz-Spreewald ins Gründungszentrum Startblock B2 an der Brandenburgische Technische Universität Cottbus-Senftenberg gefolgt. Auch Dr. Harry Lehmann, Leiter des PtX Lab Lausitz, und seine Stellvertreterin, Anita Demuth, waren mit dabei. Die Veranstaltung startete mit einem Einblick in die neuesten Entwicklungen auf Landes- und Bundesebene im Bereich Wasserstoff, gefolgt von verschiedenen Unternehmenspräsentationen. Kern des Formats waren die offene Diskussion mit dem Minister und der aktive Austausch zwischen allen Beteiligten.
Als Praxislabor für Kraft- und Grundstoffe aus grünem Wasserstoff schafft das PtX Lab Lausitz fachliche Grundlagen für eine umweltfreundliche Erzeugung und Nutzung von und Power-to-X(PtX)-Produkten. „Für den Erfolg der Energiewende und mehr Klimaschutz sind erneuerbare Energien und PtX-Technologien unerlässlich. Nachhaltig hergestellter Wasserstoff und seine Derivate sind Schlüsselelemente der Sektorenkopplung. Sie müssen zukünftig vor allem dort eingesetzt werden, wo die direkte Nutzung grünen Stroms nicht ausreicht oder nicht möglich ist“, erklärt Dr. Harry Lehmann. Für das Lausitzer Lab ist aber nicht nur Priorisierung des Wasserstoffs von Bedeutung. Aus dem angestrebten Markthochlauf von PtX-Produkten ergeben sich für die Lausitz auch ökonomische Chancen. „Wir wollen die Region aktiv dabei unterstützen, die Transformation vom Braunkohlerevier zur zukunftsfähigen, postfossilen Energieregion zu meistern“, so Lehmann weiter.
Im Jahr 2022 besuchte Wirtschaftsminister Steinbach im Rahmen der Wasserstofftouren durch die Regionen erstmals die fünf regionalen Planungsgemeinschaften des Landes Brandenburg. Im Fokus standen und stehen stets der intensive Austausch zum Thema Wasserstoff mit der regionalen Akteurslandschaft, Vertreterinnen und Vertretern aus Politik und Verwaltung sowie Wasserstoffnetzwerken.